Trauung

Hochzeit – Zusammenleben gestalten

Alles ist Beziehung – Beziehung ist alles. Gerade Verliebte erleben diese Wahrheit in höchster Dichte. Was vorher alltägliches Einerlei war, bekommt grösste Intensität. Die Liebe ist die stärkste Motivation zu leben. Was ist, bejaht sie. Darin liegt ihre schöpferische Kraft. Sie will dem Zusammenleben eine Gestalt geben. So findet sie in unserer Welt ihr Ziel.

Die Liebe will darum gefeiert werden. Ein Paar tut es zunächst sicher in trauter Zweisamkeit, mit Haut und Haar und auch mit Seele und Geist. Dann aber auch in Gesellschaft: Glückwünsche kommen hinzu. Das unterstützt die neu wachsende Identität in der Zweierbeziehung. Die Hochzeitsgesellschaft erkennt und anerkennt: „Ihr seid ein Paar“.

Ein Hochzeitspaar ist sich lieb, wenn es sich nicht – verliebt in sich selber und in die eigene Verliebtheit – als Mittelpunkt des Geschehens wähnt. Ob alleine oder ob mit andern zusammen, immer leben wir von dem, was mehr ist, als wir selbst verkörpern können. Das hält uns in jeder Beziehung gesund, weil es entlastend wirkt. Die Liebe brauchen wir nicht zu erfinden; wir sind von ihr Gefundene. Sie überkommt uns oder sie erwacht langsam – und war doch immer schon da. Das Ja, das zwei sich geben, steht im Dienste dieser Achtsamkeit. In der Hochzeits-Feier legt das Paar sein Ja in das Ja von Gott. Gott selber ist im christlichen Verständnis in sich Beziehung und stiftet darum auch Beziehung. Um diesen Segen geht es in der kirchlichen Feier.

Die Trauung in der Kirche erfolgt nach der Ziviltrauung, üblicherweise durch Ihre/n Ortspfarrer/in. Der Trauung geht ein Traugespräch voraus. Bei einer ökumenischen Trauung gehört das Brautpaar verschiedenen Konfessionen an. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf.